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Neues Erleben

Nach wunderschönem Sex lagen wir nebeneinander und erzählten uns ein bisschen. Der Duft von Geilheit, seiner Sahne und meinem Lustsaft, lag noch in der Luft. Seine Fingerspitzen wanderten auf meinem noch heißen, verschwitzen Körper umher. Mit beiden Händen nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Ich hatte plötzlich das Verlangen mich enger an ihn zu drängen. Er roch wunderbar nach uns und während ich das wahrnahm sagte er mir, dass ich wunderbar duftete und mein Lustsaft köstlich schmeckte. Ich legte mein Bein über seine Hüfte und griff nach seinem Schwanz, der schon wieder heiß und fest pulsierte. Noch näher drängte ich meine Möse an ihn und rieb mit seiner strammen Eichel meine Perle. Die war noch nass und klebrig von der Sahne, die er auf meine Möse gespritzt hatte. Seine Berührungen waren langsam, sehr sehr zärtlich und innig. Mit den Fingerspitzen streichelte er sacht meine Knospen. Sogleich spürte ich, wie meine Möse wieder anfing Saft zu produzieren, kaum dass er begann mit seinen Fingern beide Brüste zu streicheln. Meine Brustwarzen stellten sich auf und wurden hart und groß und dunkel. Ein unsichtbares Band war da zwischen Perle und Knospe. Je intensiver er meine Brustwarzen knetete, je empfänglicher war meine Perle für das Reiben mit der Eichel an ihr.

Mit jedem Stöhnen wurde sein Kneten fester. Ich dachte noch, wenn er sie noch fester anpacken würde, dann würde ich das Ganze beenden. Und er packte sie fester an. Aber statt ich das unterband spürte ich, wie meine Perle anschwoll und mir die geilsten Empfindungen schenkte. Ich rieb seine Eichel noch schneller und fester an meiner Klitoris. Je heftiger ich stöhnte, je fester drückte er meine Knospen. Es war wie ein hin und her schaukeln der Gefühle von Schmerz und Lust. Ein Aufschaukeln und Anschwillen der Ekstase. Es tat sehr weh aber ich spürte nur Geilheit. Doch dann war mir das alles viel zu viel und zuckte zurück. Sofort waren die Reize nicht mehr so, wie sie vorher waren und ich drängte mich wieder näher an ihn, um ihn zu ermutigen doch weiter zu machen, was er dann auch tat. Ich ließ es einfach laufen. Genoss den Schmerz und die Lust gleichermaßen, konzentrierte mich kein bisschen auf einen Orgasmus. Die Ambivalenz meiner Gefühle war so neu für mich, dass ich es einfach nur noch nachspüren wollte, was da eigentlich mit mir passierte.

Doch dann kam er, der Orgasmus, ungewollt aus heiterem Himmel. Heftig und zuckend quoll es aus mir heraus und über mich. Und dann gleich noch einmal.

Die Kunst ist, Irritationen hinter sich lassen zu können. Mutig weiter zu gehen und sich nicht an Dinge krallen, die einen nur festhalten. Es nicht kontrollieren zu wollen, sondern sich einlassen. Das ist es, was so außergewöhnlich ist. Mut wird reich beschenkt.

Orgasmen hatte ich viele, auch viele hintereinander, aber noch nie welche, die so befriedigend waren. Mein Becken hat sich angefühlt wie ein weiches, warmes, rundes Etwas, was ich gar nicht so recht beschreiben kann. Wohlig war es und Befriedigung pur. Noch niemals vorher erlebte ich so etwas. 

Was war da passiert?

Lange nachdem er schon weg war machte ich mir noch Gedanken. Diese Befriedigung fühlte sich so echt an. Waren die anderen Situationen in denen ich satt war von Orgasmen unecht? Ich machte mir Sorgen, ob ich dazu zukünftig auch ihn und den Schmerz brauche, um dieses absolut befriedigende Gefühl nochmals zu erleben. Aus der SM Szene kenne ich den Ausdruck des “Erfüllungsgehilfen”. Oft habe ich mich als dominante Frau so gefühlt…ausgenutzt zu werden, nicht das spielen und tun zu können, was ich will, sondern nur den Sklaven im Auge zu behalten, der mir das Eine oder Andere gestattete zu tun. Aber nicht alles! Denn letztendlich gab er vor, was passierte und was nicht.

Meine Stärke war schon immer meine Schicksalsergebenheit. Vielleicht sollte ich die Dinge einfach nur annehmen, die auf mich zukommen. Nicht zu viel Zeit damit zu verschwenden es zu versuchen einzuordnen und zu sortieren. Wie diese Situation, die ich beschrieb. Wir waren eigentlich fertig mit dem Sex, beide befriedigt und matt und verschwitzt nebeneinander liegend. Ich erwartete nichts mehr und ich wollte auch nichts mehr. Und dann ergab sich etwas völlig Neues. Hätten wir vorher darüber gesprochen, oder er es sich gewünscht, dann hätte ich mich da sicher nicht so unbefangen darauf einlassen können. Ich hätte es ihm nicht gestattet und ich hätte ihn auch noch nicht Mal ein Stück weit gewähren lassen mir weh zu tun.

Das Erstaunlichste war, dass ich am nächsten Tag nichts spürte an meinen Brustwarzen. Sonst hatte ich immer lange danach noch ein Schmerzempfinden, wenn ein Liebhaber sich meinen Brüsten allzu lange gewidmet hatte.

Zukünftig werde ich mir nicht mehr so viele Gedanken machen, glaube ich! Auf der anderen Seite wäre dieser Text nicht entstanden. Für mich ordnet sich immer ganz viel, wenn ich die Dinge aufschreibe. Danke an alle die bis zum Ende durchgehalten haben und wenn ihr mir was zu diesem Text schreiben wollt, dann klickt auf Kontakt und schickt es mir, würde mich sehr freuen.

3 Reaktionen zu “Neues Erleben”

  1. Lurchi

    Hallo Du,

    ein wunderschöner, und zugleich unglaublich erregender
    Erlebnisbericht!

    So treffend und einfühlsam habe ich noch nie etwas über das Gefühl
    gelesen, sich bedingungslos und völlig einem Anderen hingeben zu
    können.

    Ich selbst bin eigentlich überhaupt nicht mit der SM-“Szene” (ein
    schlimmes Wort, finde ich) verbunden, aber dennoch glaube ich, dass
    die von Dir beschriebenen Gedanken und Gefühle die wahren
    Beweggründe eines jeden Suchenden auf dem Weg zu vollkommener
    Befriedigung sind.

    Alles andere ist nur das Nachlaufen eines Mode-Fetisch.
    Wahre Hingabe braucht keine Latexmaske und keine Hilfsmittel, auch
    wenn diese manchmal sicher ihre Berechtigung haben.

    Ich freue mich für Dich mit, dass Du diesen Weg beschreiten
    konntest!

    Vielen Dank für Deine offenen Gedanken, die mir jedes Mal die
    schönsten Höhepunkte meiner Phantasie bescheren.

    Feuchte Grüße aus Main-Spessart!

  2. Micha

    eine wunderschöne geile Geschichte, man versteht, was “süßer Schmerz” bedeuten kann…

  3. kaesekrainer

    Ich finde es schön, wie Du die Situation beschreibst und besonders gefällt wie einfühlsam Du reflektierst, Deine Empfindungen sortierst und uns daran teilhaben lässt (auch an Deinem Lerneffekt).

    sonnige Grüße

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