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See you tonight

Die SMS kam am Mittag. Mit einer für mich erstaunlichen Sehnsucht, die ich vorher so nicht kannte, dachte ich gerade intensiv an ihn. “See you tonight”, schrieb er in der Nachricht, sonst nichts. Meine Gedanken rasten sogleich in meinem Kopf: Wie meint er das? Würde er tatsächlich kommen und wann? Er war doch beruflich unterwegs und zu mir zu kommen war gar nicht sein Weg, im Gegenteil, einen großen Umweg hätte er nehmen müssen. Muss ich Koffer packen? Ach nein, erst muss ich ihm antworten und nochmals nachfragen, wie genau er das meint.

Die Antwort kam sofort: “Gegen 22 Uhr bin ich bei dir!”

Wie ein kleines Mädchen hüpfte ich in der Wohnung umher und klatschte in die Hände. Wenn mich einer gesehen hätte, hätte er gedacht, ich bin komplett bekloppt. “Ist das Liebe?”, fragte ich mich.

Wo ist mein Koffer, überlegte ich und was brauche ich alles? Die Matratzenauflage war das Erste, was mir einfiel. Mit ihm zusammen brauche ich eine wassserdichte Unterlage, sonst kann ich mich nicht gehen lassen. Etwas Öl brauche ich und meinen Massagestab und und und. Etwas zu essen brauchte ich ja auch noch, denn in unserem Liebesnest, das außerhalb meiner Wohnung lag, gab es nichts zu essen und zu trinken. Ich war nicht rasiert, hatte nicht meine schönen Dessous gewaschen und ich hatte vor seinem Eintreffen noch einen Termin, sodass die Zeit furchtbar knapp war. “Egal,” dachte ich, “er nimmt mich, wie ich bin!”

Ja, er nimmt mich. Er fragt nicht, er wartet nicht, bis ich ihm entgegen gehe; er kommt und nimmt mich. Wortlos, seinen Blick immerzu auf mein Gesicht gerichtet, meine Augen suchend. Seine Hände fassen und führen mich, so, wie er es will, bestimmend, aber nicht grob. Bei dieser bestimmenden Zärtlichkeit zerfließe ich in seinen Händen, möchte ich hineinfallen in ihn. Gegenwehr gibt es nicht. Lange vorher habe ich aufgemacht und erwarte seine Hände, seinen nach mir schmeckenden Mund, seinen Hengstschwanz und seine wunderbare Zunge, die meine Möse schmatzen und sabbern lässt, kaum dass sie sie berührt. Alleine der Gedanke an seine Zunge lässt sie beben!

Dann kam die nächste SMS: “Freue mich auf dich und Käsebrot”. Bei unserem ersten Treffen hatte ich Appenzeller Käse und leckeres frisches Brot gekauft und nach dem Ficken stand ich auf und sagte: “Ich mache dir Kaffee und ein Käsebrot”. Beim späteren Telefonat fragte ich ihn, ob er noch etwas bräuchte außer Käse, da entgegnete er: “Ich brauche nur dich!”

Aber ich schweife ab!

Auf der Fahrt zu unserem Liebesnest fragte ich mich, ob er wohl schon dort war, wo und wie er mich empfangen würde. Ich hatte Herzklopfen wie früher als junges Mädchen, das auf dem Schulhof stand und von ihrem Schwarm nur angesehen wurde, um feuerrot dabei zu werden.

Durch das Fenster sah ich Licht, er war also schon da. Ich schloss auf und sah ihn nackt im Bett liegen, seinen Schwanz in der Hand und er empfing mich mit den Worten: “Schau, wer hier auf dich wartet”. So schnell ich konnte entledigte ich mich meines Rucksacks und meiner Klamotten, ich wollte ihn so schnell wie möglich spüren. Er war ganz warm. Ich legte mich auf ihn, rieb mich an seiner Haut und küsste ihn. “Wie habe ich dich vermisst, ich kann es gar nicht sagen, wie sehr”, flüsterte ich ihm ins Ohr, “Und ich dich erst”, antwortete er. Sonst sagten wir kein einziges Wort.

Es war dunkel in dem Eck, in dem das Bett stand, so dass ich ihn fast nicht erkennen konnte, aber ich roch ihn. “Endlich wieder seine Haut riechen”, dachte ich. Ihn anfassen, seine Hände überall auf meinem Körper spüren, seinen Atem trinken und seinen Duft, seine Lippen schmecken, die tiefen Küsse genießen. Die vielen Tage, Stunden und Minuten der drängenden und dumpfen Sehnsucht fanden ihr Ende.

Ich wusste, wenn er seinen Schwanz tief in meine Möse stecken würde, würde er sagen: “Ich bin daheim!” Da musste ich plötzlich an unser erstes Treffen denken, nur dass es da anders herum war. Er kam zu mir in der Nacht. Es war ein unglaubliches Treffen. “Das glaubt mir kein Mensch,” sagte ich danach zu ihm. Ich konnte es selbst kaum glauben, was da passiert war.

xxxx

Wir hatten ausgemacht, er ruft an, wenn er da ist und nachdem ich die halbe Nacht gewartet hatte, schlief ich doch ein. Wie aus der Ferne nahm ich irgendwann wahr, dass sich jemand an der Tür zu schaffen machte, leise klopfte. Da stand ich schlaftrunken auf. Als ich die Tür öffnete, strahlte mir das Laternenlicht ins Gesicht, deshalb sah ich ihn nicht richtig, nur ein Paar Umrisse und musste mir erst die Augen reiben.

Und dann sah ich ihn vor mir. Mein allererster Gedanke war: “Mein Gott, ist der schön!”

Schön, nicht nur im Sinne von Aussehen, sondern sein Wesen strahlte. Ich hatte das Gefühl ihn schon Jahre zu kennen. Alles an ihm war schön, seine Augen, sein Blick, selbst die Art wie sein Blick auf mich fiel war schön! Er stand da groß und stämmig, so fest wie ein Fels in der Brandung. Er verströmte Ruhe, doch wie es in ihm toben musste, konnte ich nur erahnen. Mir ging es genauso. In meinem Kopf rauschte es, die Ungeduld, die immer währende Unrast fielen von mir ab, von da an wollte ich ihn nur noch spüren!

Er kam sofort auf mich zu. Ich weiß nicht mehr genau, was er sagte und ich glaube ich hörte gar nicht richtig hin, konnte nicht anders als mich sofort an ihn zu drücken, meinen Kopf auf seine Brust zu legen, dabei schlang er seine Arme um mich. Es war so schön, dass er endlich da war. Die Anspannung war unerträglich geworden in den Tagen davor, besonders in den letzten Stunden.

Vor zwei Jahren etwa schrieb er mich das erste Mal bei Poppen an, aber da die Entfernung so groß war, schrieb ich ihm, dass das nichts bringen würde. Als es mich dann aber beruflich in seine Nähe verschlug, eröffnete ich ein neues Profil, damit ich in der Postleitzahlensuche besser gefunden werden konnte, so schrieb er mich wieder an, da ich wohl gut in sein Beuteschema passe. Er kam mir gleich bekannt vor, bzw das Foto war es, was ich kannte und was mir ein gewisses Gefühl des Erkennens brachte. Wir wechselten ein Paar Nachrichten, tauschten Fotos aus und irgendwann telefonierten wir. Die Telefonate dauerten ab einem gewissen Zeitpunkt immer länger, auch die Häufigkeit steigerte sich dauernd. Indem wir uns dadurch sehr viel näher kamen, dachte ich mehrmals am Tag an ihn. Seine Stimme klang in meinem Ohr vertraut und innig. Unmerklich kam er mir näher und näher, schlich sich leise in mein Herz, ohne dass es mir wirklich bewusst wurde. Ich freute mich den ganzen Tag auf die Telefonate mit ihm. Und wenn ich in dieser Zeit ein Fickdate hatte fühlte es sich so ein bisschen an wie fremdgehen.

Einmal sagte er sogar er hätte sich wohl ein bisschen in mich verliebt. Damals dachte ich, wie kann er das nur sagen, sowas passiert doch nicht, wenn man nur telefoniert oder miteinander Nachrichten schreibt. Ich fand das eher befremdlich, dass er das so einfach sagen konnte. Doch ich war es längst auch in ihn…verliebt! Wieso sonst fühlte ich mich schlecht, wenn ich mit einem Anderen auch nur ein Kaffeedate ausmachte?


So lange hatte ich mich nach diesem Moment gesehnt und nun war er da. Wir küssten uns. Schmeckten uns zum ersten Mal. Wir hatten ausgemacht auf jeden Fall erstmal einen Kaffee miteinander zu trinken, da wir uns schließlich nicht kannten und keiner von uns beiden wissen konnte, ob es wirklich passt oder nicht. Auch wenn wir oft und viele Stunden telefonierten und uns sehr mochten, war es nicht sicher. Wir wussten beide wie Fantasien wirken können. Sie erscheinen so real und nahe und wenn man die Person dann trifft, kann das ganze Gedankengebilde plötzlich platzen. Später sagte er mir: “Gespräche hatten wir genug, es mussten endlich Taten folgen!”

Er packte mich leicht an meinen Armen und schob mich rückwärts in Richtung Bett, warf mich darauf. Ohne zu überlegen, wie fremdgesteuert, zog ich mich aus, ich wollte ihn unbedingt haben und zwar jetzt, wollte in ihn kriechen, mich mit Haut und Haaren hingeben…nehmen lassen! Von vorher Kaffee trinken war keine Rede mehr, ich vergaß es einfach. Ich vergaß auch darüber nachzudenken, wie das wohl bei ihm ankommen muss, wenn ich mich so mir nichts dir nichts von einem Fremden einfach so ficken lasse, ohne ein Wort, ohne jegliches Kennenlernen. Er wollte es, also nahm ich ihn. Seinen Schwanz, seine Küsse, seine Hände und Schwere, die ich als angenehm empfand. So nah bei mir!

Nachdem auch er nackt war, warf er sich auf mich und schob mir seinen Schwanz in meine Möse, dabei streichelte er mein Gesicht und küsste mich. Seine Zunge und sein Schwanz fanden gleichzeitig ihr Ziel und ließen uns zu einer Einheit verschmelzen. Leise knurrte er dabei. Seine tiefe Stimme ließ dieses Knurren sehnsüchtig, leidenschaftlich klingen, aber auch erlösend und doch vermittelte es, dass kein Widerstand geduldet wurde. Mich zu fügen war ein Herzenswunsch.

So schnell und mit so wenig real gewechselten Worte hatte ich noch nie mit jemandem Sex. Er fickte mich quasi im Kaltstart, ohne Lecken vorher, ohne gestreichelt zu werden und doch zitterte und bebte ich sofort wie kurz vor einem Orgasmus. Es war als würde sich jede Faser meines Körpers ihm entgegen drängen und es dauerte nicht lange und ich kam…unglaublich!

Doch das war nicht das Ende. Es ging einfach weiter. Fisten, Spritzen, Natursektspiele ohne ein Wort zu wechseln, einfach sich hingeben, hineintauchen in jedes Liebesspiel. Schnell fand er meine Lustpunkte, sicher, wie mit einem genau auf mich abgestimmt funktionierenden Navigationssystem. Er musste nur ein Bein, mein linkes Bein, in seine Armbeuge legen und so stieß er mir mal heftig, mal gefühlvoll genüsslich an meinen Nirvanapunkt, wie ich ihn nenne und schon fing ich an zu fliegen, irgendwohin zwischen Himmel und Erde. Genießen, hinnehmen, fordern, empfangen und geben. Stundenlang …bis zur Erschöpfung. Wir konnten einfach nicht aufhören, die ganze Nacht nicht. Sogen uns ineinander auf. Überzogen den Anderen mit unseren Liebessäften, Gerüchen und heißem Schweiß, bis jede unserer Poren nur einen einzigen, nämlich den gemeinsamen Geruch verströmte.

Den intensivsten und größten Kick schenkte er mir als er unter mir lag, ich meine Möse auf sein Gesicht drückte und sagte: “Maul auf und schluck!” Er tat es einfach und ich pisste ihm in den Mund und auch wenn er sich verschluckte und dabei etwas daneben ging, war es ein tolles Erlebnis. Mein nasses Luder auf seinem Gesicht zu reiben, bis er fast keine Luft mehr bekam und ihm beim Orgasmus ins Gesicht zu spritzen, das war der Gipfel. Später als er zwischen meinen Beinen lag und meinen Natursekt erwartete, aber nichts mehr kam, weil ich ihn zappeln lassen wollte, da flüsterte er plötzlich die schönsten Worte, die für mich in diesem Moment zu sagen gewesen wären: “Bitte, bitte, bitte!”

Ein Mann, der mich wunderbar fickte, der mich so zärtlich und gefühlvoll küsst wie kein Anderer, dessen Zunge mich in den Wahnsinn treiben könnte…ausgerechnet er empfindet in sich leichte devote Neigungen, die ich so sehr liebe. Der innigste Moment war der, als ich mich von seinem Gesicht löste und in seine großen dunklen Augen blickte. Er schaute mich an und in seinem Blick war so viel zärtliche Hingabe, die alles bisher mit ihm erlebte in den Schatten stellte und die einen wunderbaren Zauber auf unser Zusammensein in unserem Liebesnest legte. Das war auch der Moment, in dem es endgültig um mich geschehen war. Von da an empfand ich nämlich ein bisschen Angst, was wohl die Zukunft bringen würde. Niemals mehr hätte ich das vergessen können und nimmermehr darauf verzichten.

Eine Reaktion zu “See you tonight”

  1. Harry196

    Eine herrlich Erzählung. Der Bogen zwischen infantiler Lust und purer Erotik ist wunderbar getroffen.

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