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Ausbrechen

Wenn man aus einer wie auch immer gearteten Beziehung ausbricht, folgen die Probleme nach. Etwas hinter sich zu lassen und neu anfangen wollen klingt super, aber geht das realistisch betrachtet überhaupt?

Ich meine NICHT, jedenfalls nur kurzzeitig!

Mit der neuen Frau/dem neuen Mann soll alles besser werden. Auch wenn aus den alten Erfahrungen vielleicht viel gelernt wurde und die neue Partnerschaft von alten Dingen unbelastet ist, so kommt doch das Alte irgendwann wieder nach. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Wirklich Sinn macht doch nur sich in den alten Dingen, die schwer sind und belasten, zu entwickeln. Auswege zu suchen MIT dem Partner, mit dem man lebt.

Stimmt, der Ein oder Andere mag einwenden, dass das nur geht, wenn noch ausreichend Gefühle da sind…ja! Daher ist es wichtig, den Zeitpunkt nicht zu verpassen.

Keine/r fickt so gut, dass das ewig währt, sag ich immer!! Irgendwann kommt der Punkt, wo der Alltag Einzug hält. Oder warum denkt ihr, dass Fernbeziehungen oft so lange halten? Weil man nicht Tag für Tag aufeinander hockt und jeder Individualist bleiben kann/sein eigenes Leben führen kann.

Der Einwand: “Dazu brauche ich aber eine/n PartnerIn, die/der da mitmacht!”, ist berechtigt. Doch wann verliert man die Möglichkeit sich mit seinem Partner zu entwickeln? Geht das schleichend? Unmerklich? Was ist passiert, dass man sich seine Fantasien nicht mehr sagen kann, Hemmungen entwickelt vor dem Anderen?

Wenn ich mit Männern spreche, die keinen Sex mehr mit ihren Ehefrauen haben, so sagen fast alle, dass die Frauen vor der Ehe geil waren im Bett, probierfreudig waren. Hört die Fähigkeit an der Beziehung so zu arbeiten, dass sie weiter geht, mit der Ehebescheinigung auf, oder mit den Kindern, oder wann?

Daher ist es ganz wichtig immer und zu jeder Zeit daran zu arbeiten, sich mit seiner/m PartnerIn innerlich zu verbinden. Ihre/seine Entwicklung zu verfolgen und ggf. mit zu gestalten. Es sich zu versagen einfach neben ihm/ihr einzuschlafen, ohne sich zu versichern, dass es ihm/ihr gut geht, bzw. wo er/sie gedanklich gerade ist.

Der Alltag frisst Gefühle auf, so scheint es und die Lust sich für den Anderen zu interessieren. Beharrlichkeit ist es, was die Gewohnheit stoppen könnte. Aber das setzt einen Willen dazu voraus.

Huch, wo bin ich denn jetzt gelandet? Thema verfehlt würde jetzt unter der Klausur stehen! Egal, das sind meine Gedanken im Moment und ich möchte euch teilhaben lassen.

Wer etwas dazu sagen möchte, kann mir gern schreiben!

4 Reaktionen zu “Ausbrechen”

  1. Fred

    Dein Artikel spricht mich sehr an. Habe die letzten Jahre viele Affären gehabt, aus denen sich leider keine längerfristigen Beziehungen entwickelt haben. So auch jetzt in meinem Urlaub, wo wir uns städnig auf den Keks gegangen sind. Nun ist das Ganze abgekühlt, aber ich versuche jedesmal nach solchen Erlebnissen zu hinterfragen, was falsch gelaufen ist. Teilweise wiederholen sich diese Verhaltensmuster auf unbewusste Weise immer wieder….Deswegen hast du recht, wenn du sagst, man muss immer an der Beziehung arbeiten ,wenn es denn weiter geht und der Partner auch gewillt ist dazu.

  2. unausgefuellte

    Freue mich, dass du meine Gedankengänge nachvollziehen kannst!

  3. Hasso

    Ich stimme Dir voll zu was Du aus Deiner Seele komemnd niedergeschrieben hast. Habe so eine Trennung nach 20 Jahren Ehe hiner mir und ich sage das es stimmt was Du uns sagen willst. Dieser Artikel müßte in jedem Lehrbuch zu Beziehungen und Liebe stehen. “Der Alltag frist Gefühle auf” und “…mit seinem Partner sich innerlich zu verbinden” und “Keine/r fickt so gut, dass das ewig währt, sag ich immer!!” sind einige Deiner Sätze die in mich eingedrungen sind um zu wirken damit ich Dir sage jaaaaaa.
    Ich glaube in allem was ich hier lese und von Dir sehe Du bist in eine höhere Dimenison der Sexualität, es ist Heilung, es ist Liebe, es tiefe seelische Harmonie. Und ich glaube auch Dein Mann ist sehr sehr stolz auf Dich und Du auf ihn. Was kann da noch dunkles kommen im Leben? Das dunkle welches wir so fühlen und empfinden, das sind wir eigentlich selbst, es kommt von innen heraus. Den anderen Partner deshalb anzugreifen “ändere Dich und so weiter” bringt nichts. Das alles lese ich aus Deinen Zeilen… Dankeschön dafür…

  4. Juergen aus HU (41Juergen)

    Du hast absolut recht mit Deinen Gedanken. Jedoch wird die Sache umso herrausfordernder, wenn man sich als Mensch unterschiedlich voneinander weiterentwickelt (trotzdem man sich miteinander auseinandersetzt und spricht). Es ist hart, sich doch dann ab einem bestimmten Zeitpunkt die Frage zustellen, wie wollen wir “weitermachen”.
    Es gibt anscheinend viele Menschen da draussen, die sich diese Gedanken machen und nach Lösungen suchen…

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