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Polygam oder Monogam?

Die Polygamie (gr. πολύς polys „viel“ und γάμος gamos „Ehe“) bezeichnet eine Form der Vielehe und der Duldung von gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen. Bei zwei Ehen spricht man von Bigamie. Polygamie wird im Allgemeinen als das Gegenteil von Monogamie verstanden. Polygamie als gesellschaftliche Institution ist zu unterscheiden von Polyamory, bei der die Partner einvernehmlich entgegen gesellschaftlichen Normen mehrere offen geführte und individuell ausgehandelte Liebesbeziehungen eingehen können.

Es wird unterschieden zwischen Polyandrie (Vielmännerei, bei der eine Frau mehrere Ehemänner hat) und Polygynie (Vielweiberei, bei der ein Mann mehrere Ehefrauen hat) sowie der Polygynandrie (Gruppenehe) und anderen Eheformen, bei denen mehrere Frauen und mehrere Männer beteiligt sind.

Da Vielehen bei uns untersagt sind, kann es sich, wenn man in unseren Landen von Polygamie spricht, nur um Polyamory handeln.

Laut obiger Erklärung handelt es sich in unseren Landen also nicht um Polygamie, denn Vielehen sind hier nicht gestattet, sondern um Polyamory, also Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit haben, ohne verheiratet zu sein. Günstigerweise mit Einverständnis aller Beteiligten, besonders der Ehepartner.

Lange lange vor der Zeit von Staat und Kirche war Monogamie sogar gefährlich, besonders dann, wenn ein Stamm unter sich blieb. Was passierte da? Genau, Inzucht und sie starben aus. Die Menschen haben schnell gemerkt, dass sie sich mischen müssen, damit sie überleben können und so haben sich die Frauen auch mal heimlich, etwas abseits von der Wohnstätte von einem vorbeiwandernden Kerl nehmen lassen. (Was man im Tierreich von fast allen Affenarten kennt) Die Männer taten ihren Teil dazu, indem sie auf Wanderschaft beim Jagen auch die ein oder andere Frau, die sich anbot, besamten und somit ihren Samen in die Welt verstreuten und frisches Blut in anderenStämme brachten.

Frisches Blut hat die Nachkommenschaft, also die gesunde und starke, gesichert.

Das scheinen wir heute noch zu spüren. Kaum einer kommt damit zurecht nur einen einzigen (Sex)Partner in seinem Leben zu haben. Auch wenn die Familie als sichere Burg und Aufzuchtstätte für die Brut gewertet wird, so treibt es doch alle irgendwann in ihrem Leben, zumindest in der Fantasie, aus der Ehe raus hin zu fremder Haut. Und da kann mir keine/r was anderes erzählen!!

Das soll jetzt keine Rechtfertigung für Fremdgehen sein, ich will nur zu erklären versuchen, warum es, auch bei gutem Sex mit dem Partner, dennoch zu solchen Fantasien kommen kann und das sich keiner deshalb schämen muss, oder es als unnatürlich ansieht.

So gesehen, haben mein Mann und ich all die Jahre genau das Richtige getan. Wir hatten in der Ehe sehr guten Sex und haben die Lust auf fremde Haut gemeinsam in Swingerclubs ausgelebt.

Nun noch eine ganz andere Frage:

Kann man mehrere Menschen lieben?

Ja, man kann…ich jedenfalls! Denn wenn man liebt, wird kein begrenztes Kontingent zwischen den geliebten Menschen aufgeteilt, sondern die Liebe wächst…sie wird einfach größer mit jedem Menschen, den man zusätzlich liebt!

Eine Reaktion zu “Polygam oder Monogam?”

  1. TeaserPleaser

    Ja, da ist sicher was dran, der genetischen Vielfalt und der Gesundheit der Nachkommen tut Polyamory sicher gut. Im Englischen nennt man das auch “gene shopping” 😉
    In dem Zusammenhang fällt mir ein, daß ich mal gelesen habe, daß erst beim zweiten Kind die Wahrscheinlichkeit daß es vom “offiziellen” Vater stammt am höchsten ist. Unter den Erstgeborenen gibt’s demnach wohl eine recht hohe Anzahl an “Kuckuckskindern”. Schön daß diese oft doch der ganze Stolz des (vermeintlichen) Vaters sind.
    In diesem Sinne: viel Spaß beim shopping!

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