unausgefuellte












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Den Kopf verlieren

Von ihm sah ich als Erstes seinen Po. Einen runden, wohlgeformten unbehaarten Po. Ich war gerade mit eini­gen Männern auf der Spielwiese im Swingerclub, als er sich dazwischendrängte und mich in Besitz nahm.

Er war der einzige mir fremde Mann, mit dem ich im Club unglaublich guten Sex hatte. Eigentlich war mir das nicht so angenehm, einen Mann erst einmal per Hinter­teil kennen zu lernen, aber er leckte wirklich sehr gut und sein Schwanz schmeckte mir, also ließ ich ihn ge­währen. Seine Hände waren überall und er gab mir zu verstehen, dass er meinen Körper begehrte, auch wenn ich Komplexe hatte, weil ich meine fraulich runde Figur nicht so besonders mochte.

Nach kurzer Zeit hatte ich meinen ersten Orgasmus und bäumte mich wild unter ihm auf. Da drehte er sich um und ich sah zum ersten Mal sein Gesicht. Es war ganz nass. Was mir als Erstes auffiel, waren seine warmen, mich bewundernden Augen, die mich umhüllten. Ich nahm es in meine Hände und zog ihn zu mir heran, leckte ihm meine Nässe von den Wangen und küsste seine warmen, weichen Lippen. Dieser Duft … und dieser Kuss!

Schon beim Eindringen kam ich gleich ein zweites Mal und er flüsterte mir ins Ohr: „Ich würde gern ganz in dich kriechen.“ Er kniete sich aufrecht vor mich, packte mich an den Oberschenkeln und zog mich zu sich heran. Mein Po lag nun auf seinen Oberschenkeln, sein Glied war tief in meiner Möse versunken und er schaute mich an.

„Du bist so schön“, sagte er, „genau mein Typ.“ Dabei streichelte er meinen Bauch, als wenn er geahnt hätte, dass ich ihn nicht gern anschaute. Dass ich vier Kinder geboren und gestillt hatte, sah man meinem Körper an und meine mollige Figur tat ihr übriges dazu. Aber er sagte nur: „Ich werde jedes Gramm streicheln und jede deiner Hautfalten küssen.“

In diesem Moment bemerkte ich erst, dass alle anderen Männer verschwunden waren. Ich war irritiert.

Er packte meine Oberarme und zog mich zu sich hoch. Ich schlang meine Arme um ihn, war ihm nun ganz nah und sein Schwanz drang ganz tief in mich. Er hatte ei­nen riesengroßen Penis, der mir ziemlich schmerzhaft meine Gebärmutter nach oben schob, aber ich spürte es nur wie aus einer großen Entfernung, denn ich hatte schon den nächsten Orgasmus. Dieser Mann fickte mich von einem Höhepunkt zum anderen, in den ver­schiedensten Stellungen. Ich konnte nicht damit aufhö­ren, seine Hände waren überall und seine Ausdauer schien ewig anzuhalten.

„Du hast einen Prachtarsch!“, sagte er mit keuchender Stimme.

„Dann pack ihn und zieh ihn fest an dich ran!“, rief ich ihm zu. Tief gruben sich seine Finger in mein Fleisch und auch wenn es weh tat, war es wunderbar, in seinem Besitz zu sein.

Auf einmal legte er sich hin, alle Viere von sich gesteckt. Ich kauerte mich zwischen seine Beine und leckte seine Eier und seinen Schwanz ab wie ein Eis.

„Du schmeckst so gut“, schwärmte ich.

„Das ist überhaupt kein Wunder, er schmeckt nach dir und nur nach dir, so schmeckst du, du schmeckst toll!“, gab er zurück. Dann nahm ich seine Eichel in meinen Mund und leckte sie ab. Ich spannte meine Lippen an und fuhr damit an seinem Schwanz auf und ab. Mit einer Hand knetete ich sacht seine Eier. Ganz tief verschwand sein wunderschöner Schwanz in meinem Mund und dann fing ich an zu saugen.

„Mein Gott“, rief er aus, „du bläst wie eine Göttin!“

„Ich schmecke mich nicht mehr, ich muss mir wieder was holen“, sagte ich frivol lächelnd und kniete mich über ihn, legte seinen Schwanz längs in meine heiße Spalte und rieb ihn mit meinem Mösensaft ein. Er knetete dabei meinen Busen, kam zu mir hoch, saugte und leckte meine Knospen.

„Bitte, reite mich!“, flüsterte er mir ins Ohr.

„Nee, nee“, lehnte ich ab, „jetzt muss ich erst noch einmal meinen Saft ablecken.“

Ich kauerte mich also wieder zwischen seine Beine und blies ihn weiter, bis er heftig zuckend kam. Es war so viel, dass es mir aus den Mundwinkeln herauslief. Ich beugte mich über ihn und nun war er es, der mein Ge­sicht in seine Hände nahm, es an sich zog und sein Sperma auf meiner Wange ableckte. Wir teilten uns sei­nen Lustsaft und küssten uns innig, wie angesaugt kleb­te mein Mund an seinem, die Zungen ineinander ver­schlungen, wir waren nicht fähig, dies zu beenden. Sein Schwanz, sein Mund, seine Hände, es passte einfach alles zusammen.

„Gehen wir zusammen duschen? Ich würde dich gern einseifen!“, fragte er mich.

„Ja, ich komme mit“, antwortete ich. Zum ersten Mal sah ich ihn mir ganz an. Er war sehr groß, schlank, hatte eine Halbglatze, volle Lippen und diese warmherzigen Augen. Keine Schönheit, aber das war nicht wichtig. Wichtig war, wie er mit mir umging und das war herrlich!

In der Dusche drängten wir uns eng aneinander.

„Ich kann einfach nicht meine Finger von dir lassen. Du bist so weich, wie elektrisch geladen. Es passt selten so gut, wenn ich in Clubs gehe.“

Wir küssten uns und ich ließ mich einfach in seine Arme fallen; ich war mir sicher, das er mich auffangen würde. Das warme Wasser lief über uns und die Welt um mich versank. Er schien genau zu wissen, was ich brauchte, genau zu fühlen, wie und wann ich wo angefasst werden wollte. Das fand ich ganz erstaunlich.

Meine Hände wanderten über seinen Po zu seinem Pe­nis, der abermals fest und dick war.

„Hast du etwa schon wieder Lust?“, fragte ich ihn überrascht.

„Na, bei der Frau? Er war noch gar nicht richtig schlaff!“, antwortete er.

Er schlang seine langen, kräftigen Arme um mich, hob mich hoch und legte meine Beine um seine Hüften. Ich klammerte mich an seinen Schultern fest und mit den Beinen zog ich ihn immer weiter an mich heran, sodass meine Möse an seinem Bauch rieb, das machte mich fast wahnsinnig vor Lust. Er drückte mich an die Kachel­wand, hielt mich mit seinen Händen am Po fest und drang in mich ein. Ich legte nur meinen Kopf auf seine Schulter, schloss die Augen und ließ alles geschehen. Wie im Rausch nahm ich kaum noch wahr, was um uns herum geschah. Die Wellen der Lust rissen mich mit sich und das warme Wasser plätscherte weiter überall auf mich.

Als er mich wieder herunterließ, konnte ich kaum ste­hen. Besorgt streichelte er mein Gesicht. Meine Knie zit­terten und mir war schwindlig. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich mich abtrocknen und wieder anziehen konnte.

* * *

Robert war unterdessen in der Sauna gewesen, er hatte von all dem nichts mitbekommen. Er wäre sehr eifer­süchtig gewesen, auch wenn er vorher nie einen Grund dazu gehabt hatte. Aber bei Peter war das anders.

Als ich mit einem Getränk auf der Couch im Wohnzim­mer saß, wurde mir plötzlich bewusst, dass ich nicht auf einem Kondom bestanden hatte und dass ich mir von ei­nem Fremden in den Mund hatte spritzen lassen. Ich erschrak. Das war mir noch nie passiert, ich hatte doch tatsächlich den Kopf verloren! Und ich hatte eine wichti­ge Regel gebrochen – ich hatte ihn geküsst, heiß und innig geküsst!

Ich, die ich immer den Kopf oben trug, ihn nie verlor, sich zwar ungehemmt hingeben konnte, aber immer einen Blick hatte, der über mir schwebte und über alles wachte. Ausgerechnet ich! Wie zog ich über Menschen her, die über Geschehenes lapidar sagen konnten: „Es ist halt einfach passiert!“ Ich hatte dann immer geantwortet: „Nichts, absolut nichts passiert einfach nur so!“ Nun hatte ich die Erfahrung gemacht, dass ich auch nicht gegen unerwartete Situationen gefeit bin. Aber die Erfahrung war wunderschön, so sehr sie mich auch irritierte.

Als Robert aus der Sauna kam, sagte ich ihm, dass ich nach Hause mochte, da mir schlecht sei. Die Wahrheit war: ich musste dort weg. Weglaufen vor dem Mann, der mir und meiner Ehe gefährlich werden konnte. Also fuhren wir heim.

* * *

In den nächsten Wochen dachte ich viel an den Mann aus dem Club und überlegte, dass es wahrscheinlich nur eine einmalige Sache gewesen war. Ich hatte das schon häufiger erlebt, wenn ich guten Sex mit einem Mann gehabt hatte, dass sich das nicht unbedingt bei einem weiteren Kontakt wiederholte. Aber das redete ich mir nur ein, um nicht mehr an ihn zu denken. Ich sehnte mich nach seinen Händen, seiner Zunge und nach der Nähe zu ihm.

In dieser Zeit kam mir immer wieder ein Gedicht von Hermann Hesse in den Sinn:

Wie der stöhnende Wind durch die Nacht

stürmt mein Verlangen nach dir

jede Sehnsucht ist aufgewacht

oh du, der mich krank gemacht

was weißt du von mir?

Leise lösch ich mein spätes Licht

fiebernde Stunden zu wachen

und die Nacht hat dein Angesicht

und der Wind, der von Liebe spricht

hat dein unvergessliches Lachen.

Als wir uns bei einem weiteren Clubbesuch wieder tra­fen, nahm er mich abermals in Besitz. Es war wie beim ersten Treffen, nur sagte ich ihm vorher, dass er dies­mal unbedingt an Kondome denken müsse. Er sagte, er hätte es auch vergessen und dass es ihm auch noch nie passiert sei.

Eine seltsame Innigkeit erfasste uns, eine Vertrautheit, die rein gefühlsmäßig meiner Empfindung nach schon ewig bestand. Der Sex mit ihm war wie beim ersten Mal. So sehr ich es genoss, so viel Angst hatte ich auch. Hätte er mich nach meiner Telefonnummer gefragt, ich hätte sie ihm gegeben. Das war mir unheimlich!

Als wir später beim Essen zusammensaßen, fragte er mich nach meiner Begleitung.

„Das ist mein Mann“, erklärte ich.

„Und du bist so richtig verheiratet, mit Kindern, Haus und Hof?“

„Ja“, nickte ich. Seine Enttäuschung war riesengroß, das sah ich ihm an, er hatte sich tatsächlich Hoffnungen gemacht. Seine Augen schauten mich traurig an, als er meinte: „Du bist meine Traumfrau, weißt du das?“

* * *

Als ich später mit Robert Sex hatte und sich Peter dazu­gesellte, spürte Robert sofort, dass etwas nicht stimmte und das nicht nur, weil Peter versuchte, ihn wegzudrän­gen, sondern weil er spürte, wie sehr ich mich anstreng­te, meine innigen Gefühle zu Peter zu kontrollieren. Ich konnte mich nicht mehr fallen lassen, sondern bemühte mich, nur still dazuliegen. Einige Minuten genügten Ro­bert, um zu begreifen, was im Gange war.

„Zieh dich an, wir gehen!“, rief er und er sagte das in ei­nem solchen Tonfall, dass jede Diskussion überflüssig war.

Im Auto fragte mich Robert aus, und da ich ihn nicht anlügen konnte und wollte, erzählte ich ihm alles. Dass ich meinen Kopf verloren hatte und mir dieser Mann näher gekommen war als sonst irgendjemand vor ihm. Ich erzählte ihm aber auch, dass mir sehr wohl aufgefal­len war, dass mich Peter regelrecht in Besitz nahm, dass bei beiden Treffen nach kurzer Zeit alle Männer um mich herum verschwunden waren und dass mir so etwas gar nicht gefiel. Ich erklärte Robert, dass er keine Angst haben müsse und fragte, ob er mich für so dumm hielte, mich an einen Mann zu hängen, der mich eineng­te, wo ich doch einen toleranten, freizügigen Mann hätte, der mir meine Freiheit ließ, die mir immer wichtiger als alles andere gewesen war.

„Wir gehen da nie mehr hin!“, bestimmte Robert und ich nickte nur mit dem Kopf. Dann meinte er ruhig: „Ich finde deine Ehrlichkeit sehr gut und fühle mich sicher damit.“

In den folgenden Tagen versuchte ich, mich abzulenken und nicht mehr an Peter zu denken, aber das klappte nicht. Eine Woche später gingen wir wieder in einen Club, dieses Mal in einen anderen. Ich musste die ganze Zeit an Peter denken. Der Abend war die totale Pleite, es war langweilig und die Männer gefielen mir alle nicht. Ich wollte früh wieder nach Hause. Robert sah mich an, als wisse er genau, woher der Wind weht. „Er hat dich versaut“, meinte er kurz.

2 Reaktionen zu “Den Kopf verlieren”

  1. Trerok_DD

    Da kann ich nur sagen: WOW… einfach der Hammer. Da saugt man jedes Wort einzeln auf.

  2. Hasso

    Eine wundervolle Geschichte. Ja so ist das im Leben, auch wenn man meint die totale Kontrolle zu haben, so hat man sie doch nicht. Diese Geschichte ist sehr poetisch und gefühlvoll geschrieben, so als man dabei gewesen ist und mitfühlen kann in allen Personen die da mitspielen, besonders in Dir.

    Ich drücke Dich mal virtuell das ich diese Story lesen durfe

    glg Hasso

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